Das jetzt erschienene Kreis-Jahrbuch 2020 „Unser Kreis 2020- Alle Wetter! Wetter und Klimawandel im Kreis Steinfurt“ enthält auch eine Fotodokumentation der Buchenwald-Bewirtschaftung am Westerbecker Berg. Der Fotograf Stephan Sagurna hat für den Landschaftsverband Westfalen-Lippe die letzten Spuren der seit der frühen Nachkriegszeit nicht mehr durchgeführten traditionellen Bewirtschaftung der Kalkbuchenwälder zwischen Lengerich und Lienen festgehalten. Die Lienener Försterin Mechthild Gretzmann hat dem LWL-Fotografen die heute noch vorhandenen Zeugnisse dieser für die Rotbuche ungewöhnlichen Nutzungsform vorgestellt und erklärt. Die Dokumentation wandert auch in das landeskundliche Archiv des Landschaftsverbandes, um diese Wirtschaftsweise unserer Vorfahren nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.
Wie verzaubert wirken noch immer die knorrigen Baumstubben und die krummen Stämme am Teuto-Südhang. Entstanden aus der häufigen Nutzung der jungen Stämme für Brennholz und dem Vermögen der Rotbuche, nur an solchen speziellen Standorten erfolgreich wieder auszuschlagen, um nach nur zwei, drei Jahrzehnten wieder gekappt zu werden.
Insbesondere um die bestehenden Kalksteinbrüche haben sich die letzten Zeugnisse dieser Wirtschaftsweise erhalten – sicher auch deshalb, weil hier die abgrabenden Firmen seit langen Jahren Grundbesitz erworben haben und die Intensivierung der Forstwirtschaft keine Priorität besaß.
Derzeit geht es dem historischen Niederwald in Höste aber an den Kragen: um den Steinbruch Höste wird auf der Grundlage der bereits 1999 ausgesprochenen Genehmigung in den nächsten Wochen hektarweise wertvoller ehemaliger Niederwald gerodet werden.
Das jetzt erschienene Kreis-Jahrbuch 2020 „Unser Kreis 2020- Alle Wetter! Wetter und Klimawandel im Kreis Steinfurt“ enthält auch eine Fotodokumentation der Buchenwald-Bewirtschaftung am Westerbecker Berg. Der Fotograf Stephan Sagurna hat für den Landschaftsverband Westfalen-Lippe die letzten Spuren der seit der frühen Nachkriegszeit nicht mehr durchgeführten traditionellen Bewirtschaftung der Kalkbuchenwälder zwischen Lengerich und Lienen festgehalten. Die Lienener Försterin Mechthild Gretzmann hat dem LWL-Fotografen die heute noch vorhandenen Zeugnisse dieser für die Rotbuche ungewöhnlichen Nutzungsform vorgestellt und erklärt. Die Dokumentation wandert auch in das landeskundliche Archiv des Landschaftsverbandes, um diese Wirtschaftsweise unserer Vorfahren nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.
Wie verzaubert wirken noch immer die knorrigen Baumstubben und die krummen Stämme am Teuto-Südhang. Entstanden aus der häufigen Nutzung der jungen Stämme für Brennholz und dem Vermögen der Rotbuche, nur an solchen speziellen Standorten erfolgreich wieder auszuschlagen, um nach nur zwei, drei Jahrzehnten wieder gekappt zu werden.
Insbesondere um die bestehenden Kalksteinbrüche haben sich die letzten Zeugnisse dieser Wirtschaftsweise erhalten – sicher auch deshalb, weil hier die abgrabenden Firmen seit langen Jahren Grundbesitz erworben haben und die Intensivierung der Forstwirtschaft keine Priorität besaß.
Derzeit geht es dem historischen Niederwald in Höste aber an den Kragen: um den Steinbruch Höste wird auf der Grundlage der bereits 1999 ausgesprochenen Genehmigung in den nächsten Wochen hektarweise wertvoller ehemaliger Niederwald gerodet werden.
Und durch die beabsichtigten Erweiterungen der Abbauflächen stehen die orchideenreichen Niederwaldzeugnisse in Hohne und Lienen vor der Auslöschung. Höchste Zeit für die Doku?
Die Westfälischen Nachrichten berichteten in ihrer Print- und Online-Ausgabe vom 23.10.2019 über das Kreis-Jahrbuch 2020.