Petitionsübergabe an Landrat Dr. Martin Sommer – Bündnis 90/Die Grünen übergeben mit Pro Teuto über 2300 Unterschriften zum Erhalt des Teutoburger Waldes zwischen Lengerich und Lienen
Petition läuft weiter - inzwischen sind über 2500 Unterschriften eingegangen
Draußen blieb man zunächst nur wegen der einschlägigen Corona-Verordnung, um 2300 Unterschriften der Petition für den Erhalt des NATURA2000-Gebietes Teutoburger Wald an Landrat Dr. Martin Sommer zu überreichen: Anschließend öffnete dieser aber für das Bündnis 90/Die Grünen und die Bürgerinitiative Pro Teuto das Kreishaus, um in den Dialog über die Kalkkonversion und den Stopp neuer Erweiterungen am Teuto zwischen Lengerich und Lienen zu treten.
Für den grünen Kreisverband mit Jan-Niclas Gesenhuis, Britta Hollinderbäumer, Michael Kösters-Kraft und Wiltrud Krampling sowie die BI Pro Teuto und ihren Vorsitzenden Wolf Krasting ist das Ende der Kalkabgrabungen am NATURA-2000-Gebiet Nördlicher Teutoburger Wald eingeläutet: 2027 laufen die aktuellen Abgrabungsgenehmigungen aus, eine Erweiterung der Steinbrüche in das angrenzende Schutzgebiet ist bereits auf der Regionalplan-Ebene abgelehnt worden.
Höchste Zeit also, zum Schutz der Arbeitnehmerinteressen und der betroffenen Kommunen intensiv in die Phase der Kalkkonversion einzusteigen und die Transformation zu umweltschonenderen Alternativen zu beginnen.
Zuständigkeiten bündeln
Die BI nutzte die Gelegenheit, um noch einmal an ihren Antrag an das Düsseldorfer Umweltministerium zu erinnern, die Zuständigkeit für alle drei Kalksteinbrüche bei der Bezirksregierung in Münster zu bündeln. Derzeit werden nur die beiden Brüche Lengerich-Hohne und Lienen in Münster geführt, der Bruch in Lienen-Höste liegt in der Verantwortung des Kreises Steinfurt. Dies führt zur kuriosen Situation, dass die 1999 erteilte eine Abgrabungsgenehmigung für Hohne und Höste jetzt in zwei verschiedenen Verfahren in Münster und Steinfurt zur Entfristung beantragt worden ist. Der Mehraufwand für alle Beteiligten ist aus Sicht der BI durch eine Bündelung der Zuständigkeiten zu vermeiden – eine Entscheidung der Landesregierung hierzu steht noch aus.
Draußen blieb man zunächst nur wegen der einschlägigen Corona-Verordnung, um 2300 Unterschriften der Petition für den Erhalt des NATURA2000-Gebietes Teutoburger Wald an Landrat Dr. Martin Sommer zu überreichen: Anschließend öffnete dieser aber für das Bündnis 90/Die Grünen und die Bürgerinitiative Pro Teuto das Kreishaus, um in den Dialog über die Kalkkonversion und den Stopp neuer Erweiterungen am Teuto zwischen Lengerich und Lienen zu treten.
Für den grünen Kreisverband mit Jan-Niclas Gesenhuis, Britta Hollinderbäumer, Michael Kösters-Kraft und Wiltrud Krampling sowie die BI Pro Teuto und ihren Vorsitzenden Wolf Krasting ist das Ende der Kalkabgrabungen am NATURA-2000-Gebiet Nördlicher Teutoburger Wald eingeläutet: 2027 laufen die aktuellen Abgrabungsgenehmigungen aus, eine Erweiterung der Steinbrüche in das angrenzende Schutzgebiet ist bereits auf der Regionalplan-Ebene abgelehnt worden.
Höchste Zeit also, zum Schutz der Arbeitnehmerinteressen und der betroffenen Kommunen intensiv in die Phase der Kalkkonversion einzusteigen und die Transformation zu umweltschonenderen Alternativen zu beginnen.
Zuständigkeiten bündeln
Die BI nutzte die Gelegenheit, um noch einmal an ihren Antrag an das Düsseldorfer Umweltministerium zu erinnern, die Zuständigkeit für alle drei Kalksteinbrüche bei der Bezirksregierung in Münster zu bündeln. Derzeit werden nur die beiden Brüche Lengerich-Hohne und Lienen in Münster geführt, der Bruch in Lienen-Höste liegt in der Verantwortung des Kreises Steinfurt. Dies führt zur kuriosen Situation, dass die 1999 erteilte eine Abgrabungsgenehmigung für Hohne und Höste jetzt in zwei verschiedenen Verfahren in Münster und Steinfurt zur Entfristung beantragt worden ist. Der Mehraufwand für alle Beteiligten ist aus Sicht der BI durch eine Bündelung der Zuständigkeiten zu vermeiden – eine Entscheidung der Landesregierung hierzu steht noch aus.
Die Westfälischen Nachrichten berichten in ihrer Print- und Online-Ausgabe vom 20.05.2021 zur Übergabe der Petition an Landrat Sommer.
Am 17.05.2021 berichtet auch Radio RST über die Petition und den Konflikt zwischen Kalkabgrabung und Naturschutz.