Die Pressemitteilung von Bündnis 90/Die Grünen zur Übergabe der Petition an Landrat Dr. Sommer:
Die Bürgerinitiative Pro Teuto und die Grünen im Kreis Steinfurt übergaben am Dienstag, 18. Mai 2021, eine Petition zum Stopp des Kalkabbaus im Teutoburger Wald an den Landrat des Kreis Steinfurt, Herrn Dr. Sommer.
Kernanliegen der Petition ist, dass keine weiteren Abgrabungsgenehmigungen für den Kalkabbau im FFH-geschützten Teutoburger Wald an die Zementindustrie erteilt werden. So sagte Dr. Jan-Niclas Gesenhues, Sprecher der Grünen Kreistagsfraktion und Bundestagskandidat der Grünen: „Der Kreis Steinfurt muss sich für dieses Juwel des Naturschutzes, Naherholungsgebiet und Wahrzeichen der Region stärker einsetzen. Sogleich muss jetzt ein Konversionsprozess, ähnlich der Kohlekonversion in Ibbenbüren, angestoßen werden. Dieser Konversionsprozess soll den Ausstieg aus dem Kalkabbau begleiten und neue Perspektiven für zukunftsfähige Jobs, innovatives Gewerbe und den Schutz des Teutoburger Waldes schaffen.“
Für die Bürgerinitiative Pro Teuto stellte Ihr Vorsitzender Wolf Krasting noch einmal die Historie und Erfolge von Pro Teuto sowie die Genehmigungsverfahren der letzten Jahre und den Wert des Teutoburger Waldes heraus. Das nach EU-Recht geschützte, aber hier gefährdete FFH-Gebiet „Nördliche Teile des Teutoburger Waldes mit Intruper Berg“ zwischen Lengerich und Lienen gehört zum Natura 2000-Netz. Ein Netz von Schutzgebieten, das sich durch ganz Europa zieht. Der Teutoburger Wald bildet hier an dieser Stelle einen Korridor, der insbesondere mit seinen einzigartigen Quellsystemen und dem Waldmeisterbuchenwald eine enorm wichtige Rolle spielt für Artenvielfalt und Klimaschutz in der Region.
Im Gespräch mit dem Landrat Herrn Dr. Sommer, dem Umweltdezernenten und dem Leiter der unteren Naturschutzbehörde wurden Fragen der Zuständigkeit von Kreis und Land, Eigentumsfragen und das Vorhaben eines runden Tisches, welcher ursprünglich schon 1999 angedacht war, diskutiert. Für die Grünen im Kreis Steinfurt forderten Jan-Niclas Gesenhues, seine Fraktionskollegin Wiltrud Kampling und Kreis-Vorstandssprecher Dr. Michael Kösters-Kraft die Kreisverwaltung auf, auf die Kalkunternehmen zuzugehen und sie für den Konversionsprozess zu gewinnen. Ein solcher Prozess werde zum einen die besonders wichtige Naturschutzregion des Teutoburger Waldes sichern und zum anderen die Wirtschaft des Kreises zukunftsorientiert aufstellen.
Für die Petition kann weiterhin unterzeichnet werden !
Die Westfälischen Nachrichten berichten in ihrer Print- und Online-Ausgabe vom 20.05.2021 zur Übergabe der Petition an Landrat Sommer.
Die Pressemitteilung von Bündnis 90/Die Grünen zur Übergabe der Petition an Landrat Dr. Sommer:
Die Bürgerinitiative Pro Teuto und die Grünen im Kreis Steinfurt übergaben am Dienstag, 18. Mai 2021, eine Petition zum Stopp des Kalkabbaus im Teutoburger Wald an den Landrat des Kreis Steinfurt, Herrn Dr. Sommer.
Kernanliegen der Petition ist, dass keine weiteren Abgrabungsgenehmigungen für den Kalkabbau im FFH-geschützten Teutoburger Wald an die Zementindustrie erteilt werden. So sagte Dr. Jan-Niclas Gesenhues, Sprecher der Grünen Kreistagsfraktion und Bundestagskandidat der Grünen: „Der Kreis Steinfurt muss sich für dieses Juwel des Naturschutzes, Naherholungsgebiet und Wahrzeichen der Region stärker einsetzen. Sogleich muss jetzt ein Konversionsprozess, ähnlich der Kohlekonversion in Ibbenbüren, angestoßen werden. Dieser Konversionsprozess soll den Ausstieg aus dem Kalkabbau begleiten und neue Perspektiven für zukunftsfähige Jobs, innovatives Gewerbe und den Schutz des Teutoburger Waldes schaffen.“
Für die Bürgerinitiative Pro Teuto stellte Ihr Vorsitzender Wolf Krasting noch einmal die Historie und Erfolge von Pro Teuto sowie die Genehmigungsverfahren der letzten Jahre und den Wert des Teutoburger Waldes heraus. Das nach EU-Recht geschützte, aber hier gefährdete FFH-Gebiet „Nördliche Teile des Teutoburger Waldes mit Intruper Berg“ zwischen Lengerich und Lienen gehört zum Natura 2000-Netz. Ein Netz von Schutzgebieten, das sich durch ganz Europa zieht. Der Teutoburger Wald bildet hier an dieser Stelle einen Korridor, der insbesondere mit seinen einzigartigen Quellsystemen und dem Waldmeisterbuchenwald eine enorm wichtige Rolle spielt für Artenvielfalt und Klimaschutz in der Region.
Im Gespräch mit dem Landrat Herrn Dr. Sommer, dem Umweltdezernenten und dem Leiter der unteren Naturschutzbehörde wurden Fragen der Zuständigkeit von Kreis und Land, Eigentumsfragen und das Vorhaben eines runden Tisches, welcher ursprünglich schon 1999 angedacht war, diskutiert. Für die Grünen im Kreis Steinfurt forderten Jan-Niclas Gesenhues, seine Fraktionskollegin Wiltrud Kampling und Kreis-Vorstandssprecher Dr. Michael Kösters-Kraft die Kreisverwaltung auf, auf die Kalkunternehmen zuzugehen und sie für den Konversionsprozess zu gewinnen. Ein solcher Prozess werde zum einen die besonders wichtige Naturschutzregion des Teutoburger Waldes sichern und zum anderen die Wirtschaft des Kreises zukunftsorientiert aufstellen.
Für die Petition kann weiterhin unterzeichnet werden !
Die Westfälischen Nachrichten berichten in ihrer Print- und Online-Ausgabe vom 20.05.2021 zur Übergabe der Petition an Landrat Sommer.