Wir danken der „WIR IN LENGERICH“ für die Veröffentlichung unseres nachfolgenden Presseartikels:
Kalkabbau im Teutoburger Wald: Bürger fordern ein transparentes und rechtssicheres Verfahren
Die Unternehmen Buzzi/Dyckerhoff AG und Calcis Lienen hatten eine Erweiterung ihrer Abgrabungsgebiete für Kalkabbau in einer Größenordnung von 54 ha beantragt. Bei diesen Flächen handelt es sich jedoch um alte Buchenwälder im Teutoburger Wald, die für den Artenschutz den höchsten europäischen Naturschutzstatus besitzen (NATURA 2000/FFH Gebiete). 993 Bürger hatten gegen dieses 25. Änderungsverfahren des geltenden Regionalplans mit schriftlichen Eingaben protestiert. Die vorgetragenen Bedenken waren so gravierend, dass der Antrag nicht genehmigt wurde und das Umweltministerium NRW im Juni 2013 per Erlass eine umfassende Prüfung der Umweltverträglichkeit verfügte.
Daraufhin hatte der Regionalrat das 25.Änderungsverfahren des Regionalplanes für den erweiterten Kalkabbau in das übergeordnetes Verfahren „Regionalplan Münsterland“ eingegliedert. Die Bürger vertrauten darauf, dass ihre Bedenken nunmehr bearbeitet würden. Stattdessen wurde die Bearbeitung des erweiterten Kalkabbaus jedoch wenig später wieder aus dem übergeordneten Verfahren herausgenommen und soll nunmehr zu einem unbestimmten Zeitpunkt in einem eigenen Teilplan Kalkabbau behandelt werden. Nach soviel mangelnder Transparenz für den Bürger wurden dann auch noch völlig überraschend wesentliche Änderungen in dem übergeordneten Regionalplan Münsterland mit falschen Darstellungen in einer Neuauslegung offen gelegt. So wurden zum Beispiel die geschützten Buchenwaldflächen nicht mehr als Waldbereiche, sondern als weniger schützenswerte Freiraumflächen eingeordnet und zwar genau in den beabsichtigten Erweiterungsgebieten der Unternehmen.
Die BI Pro Teuto e.V. und die Naturschutzverbände haben daraufhin eine umfangreiche Stellungnahme eingereicht und fordern, dass eine Korrektur der falschen Darstellungen in einer erneuten Offenlegung erfolgt. Die Bürger nehmen den Schutz von Natur und Umwelt für sich und nachfolgende Generationen sehr Ernst und erwarten jetzt zu Recht von der Bezirksregierung ein transparentes und rechtssicheres Verfahren unter Beachtung der nationalen und europäischen Vorschriften.
Wir danken der „WIR IN LENGERICH“ für die Veröffentlichung unseres nachfolgenden Presseartikels:
Kalkabbau im Teutoburger Wald: Bürger fordern ein transparentes und rechtssicheres Verfahren
Die Unternehmen Buzzi/Dyckerhoff AG und Calcis Lienen hatten eine Erweiterung ihrer Abgrabungsgebiete für Kalkabbau in einer Größenordnung von 54 ha beantragt. Bei diesen Flächen handelt es sich jedoch um alte Buchenwälder im Teutoburger Wald, die für den Artenschutz den höchsten europäischen Naturschutzstatus besitzen (NATURA 2000/FFH Gebiete). 993 Bürger hatten gegen dieses 25. Änderungsverfahren des geltenden Regionalplans mit schriftlichen Eingaben protestiert. Die vorgetragenen Bedenken waren so gravierend, dass der Antrag nicht genehmigt wurde und das Umweltministerium NRW im Juni 2013 per Erlass eine umfassende Prüfung der Umweltverträglichkeit verfügte.
Daraufhin hatte der Regionalrat das 25.Änderungsverfahren des Regionalplanes für den erweiterten Kalkabbau in das übergeordnetes Verfahren „Regionalplan Münsterland“ eingegliedert. Die Bürger vertrauten darauf, dass ihre Bedenken nunmehr bearbeitet würden. Stattdessen wurde die Bearbeitung des erweiterten Kalkabbaus jedoch wenig später wieder aus dem übergeordneten Verfahren herausgenommen und soll nunmehr zu einem unbestimmten Zeitpunkt in einem eigenen Teilplan Kalkabbau behandelt werden. Nach soviel mangelnder Transparenz für den Bürger wurden dann auch noch völlig überraschend wesentliche Änderungen in dem übergeordneten Regionalplan Münsterland mit falschen Darstellungen in einer Neuauslegung offen gelegt. So wurden zum Beispiel die geschützten Buchenwaldflächen nicht mehr als Waldbereiche, sondern als weniger schützenswerte Freiraumflächen eingeordnet und zwar genau in den beabsichtigten Erweiterungsgebieten der Unternehmen.
Die BI Pro Teuto e.V. und die Naturschutzverbände haben daraufhin eine umfangreiche Stellungnahme eingereicht und fordern, dass eine Korrektur der falschen Darstellungen in einer erneuten Offenlegung erfolgt. Die Bürger nehmen den Schutz von Natur und Umwelt für sich und nachfolgende Generationen sehr Ernst und erwarten jetzt zu Recht von der Bezirksregierung ein transparentes und rechtssicheres Verfahren unter Beachtung der nationalen und europäischen Vorschriften.